Ende Januar, und die NOFV Regionalliga startet in die Restrückrunde mit 16 Spieltagen plus Nachholer. Die Himmelblauen empfangen die Reserve des FCH, welche uns in der Hinrunde mächtig Nass gemacht hat an der Ostsee. Nun stand also am Freitagabend unter Flutlicht die Revanche an. Und während nach und nach immer mehr Spielabsagen eintrudeln, präsentiert sich der Rasen des Stadions an der Gellertstraße in einem bemerkenswert guten Zustand und in sattem Grün.
Mit der sich entspannenden Personalsituation sieht der Blick auf den Kader auch gleich freundlicher aus. Neben den drei offiziell noch als verletzt gemeldeten Spielern war auch Niclas Walther noch nicht im Kader, dafür durfte nach über einem Jahr Leidenszeit Max Roscher zumindest auf der Bank platznehmen.
Der CFC spielte im 3-4-3, und etwas überraschend begann Eppendorfer zentral in der Dreierkette für Felix Müller. Die ersten Minuten ein klassisches Abtasten, der CFC hielt den Ball in den eigenen Reihen, ohne sich erkennbar nach vorn zu bewegen. Das passierte dann erstmalig in Minute neun. Ampadu zieht nach einem Einwurf mit seinen langen Schritten auf der linken Seite zur Grundlinie und spitzelt den Ball unter Bedrängung eines Abwehrspielers noch irgendwie in die Mitte. Der Hansa-Torwart konnte den Ball erst im Nachfassen festhalten, fast wäre Bozic mit der Fußspitze noch rangekommen.
Kurz darauf versuchten sich Mensah nach Ecke aus der Distanz (weit drüber) und Bozic per Kopf nach Damer-Flanke (Gegner aus Nahdistanz angeköpft). Wirkliche Chancen waren das aber nicht.
Nach einer halben Stunde musste der bis dahin gute Ampadu engeschlagen vom Feld, für ihn kam positionsgleich Stagge. Kurz darauf der erste richtige Torschuss, einen Freistoß von Damer aus ca. 20 Metern musste der Hansa-Schlussmann wegfausten (35.).
Danach gab es noch eine Kontersituation (nicht gut ausgespielt) sowie einen Richtung Eckfahne gehenden Abschluss von Erlbeck, der nach einer Ecke völlig frei vorm Tor stand.
Halbzeit, 6:0 Ecken, 1:0 Torschüsse, und sonst wenig Konkretes gegen eine Gästeelf, die dem CFC körperlich wenig entgegensetze und auch reichlich Räume lies.
Die zweite Halbzeit startete mit einem agilen Lihsek, der auf der linken Seite weite Wege ging, und dieses Mal mit dem Ball am Fuß zentral bis vor den Strafraum zog und dort gelegt wurde. Der Freistoß von Damer bliebe in der Mauer hängen, der anschließende Nachschuss ging weit drüber.
Dann zeigten die Gäste plötzlich, dass sie auch mitspielen möchten. Innerhalb von nur vier Minuten gab es einen Fernschuss (gehalten von Wunsch), einen Abschluss nach Konter (vorbei) und nochmal einen Schuss aus 25 Metern (drüber). Dann war vorläufig wieder Ruhe und der CFC übernahm das Zepter.
Die Außenstürmer Mensah und Damer versuchten es nun gelegentlich über die gleiche Seite. So kombinierten sie sich über Links in den Strafraum, der Abschluss von Mensah war aber zu unplatziert und wurde geblockt (56.). Dann passierte 20 Minuten gar nichts, mal abgesehen von einem Fernschuss durch Stagge (drüber) und der Einwechslung von Keller für den wirkungslosen Mensah.
Und dann waren sie plötzlich wieder da, die vier Minuten des FCH. Weniger gefährlich als vorhin, aber zwei Konter wurden mit viel Tempo gespielt. Beide konnten durch Berger geklärt werden, der dafür lange schnelle Sprints einlegen musste – stark! Und dann wuselten sich die Gäste noch in den Strafraum, der Abschluss ging nur ganz knapp am Tor vorbei (78.). Durchatmen bei allen Himmelblauen.
Dann begannen die letzten 10 Minuten, und viele Zuschauer hatten sich irgendwie schon mit dem 0:0 angefreundet, schließlich waren gute Chancen bis dahin Mangelware. Aber plötzlich ging da noch was, die Einwechslung von Roscher (für Berger) hatte scheinbar eine Signalwirkung, denn mehr Offensive ging nominell heute nicht mehr. Eröffnet wurde die Schlussoffensive durch Bozic, dessen Schuss noch an die Latte abgefälscht wurde (83.). Es folgten zwei Ecken (Nummer 9 und 10), wobei Zickert zum Kopfball Richtung Tor kam (gehalten).
Dann leitete Keller einen öffnenden Pass von Erlbeck auf Bozic weiter. Dessen Schuss ließ der Torwart prallen, Keller streckte sich und schob sein langes Bein zwischen Ball und den überraschten Abwehrspieler – Berührung, Foul, Elfmeter! Bozic verwandelte sicher zum 1:0 (86.).
Mit Beginn der Nachspielzeit spielte Lihsek einen öffnenden Pass auf den an der Mittellinie wartenden Bozic, der mit dem Ball am Fuß bis in den Strafraum lief, nach kurzem Blick den Ball auf den mitgelaufenen Damer ablegte. Und dieser versenkte nach kurzer Annahme den Ball zum vielumjubelten 2:0 (91.).
Damit war der Deckel endgültig drauf, und die gute Stimmung im Stadion (dazu trugen auch die ca. 100 Gäste bei) ging in erlösenden Jubel über.
Fazit: Später aber hochverdienter Sieg gegen Hanseaten, die überraschend passiv und körperlos agierten. Steigerungspotential, besonders in der Offensive, ist weiterhin da.
Mit der sich entspannenden Personalsituation sieht der Blick auf den Kader auch gleich freundlicher aus. Neben den drei offiziell noch als verletzt gemeldeten Spielern war auch Niclas Walther noch nicht im Kader, dafür durfte nach über einem Jahr Leidenszeit Max Roscher zumindest auf der Bank platznehmen.
Der CFC spielte im 3-4-3, und etwas überraschend begann Eppendorfer zentral in der Dreierkette für Felix Müller. Die ersten Minuten ein klassisches Abtasten, der CFC hielt den Ball in den eigenen Reihen, ohne sich erkennbar nach vorn zu bewegen. Das passierte dann erstmalig in Minute neun. Ampadu zieht nach einem Einwurf mit seinen langen Schritten auf der linken Seite zur Grundlinie und spitzelt den Ball unter Bedrängung eines Abwehrspielers noch irgendwie in die Mitte. Der Hansa-Torwart konnte den Ball erst im Nachfassen festhalten, fast wäre Bozic mit der Fußspitze noch rangekommen.
Kurz darauf versuchten sich Mensah nach Ecke aus der Distanz (weit drüber) und Bozic per Kopf nach Damer-Flanke (Gegner aus Nahdistanz angeköpft). Wirkliche Chancen waren das aber nicht.
Nach einer halben Stunde musste der bis dahin gute Ampadu engeschlagen vom Feld, für ihn kam positionsgleich Stagge. Kurz darauf der erste richtige Torschuss, einen Freistoß von Damer aus ca. 20 Metern musste der Hansa-Schlussmann wegfausten (35.).
Danach gab es noch eine Kontersituation (nicht gut ausgespielt) sowie einen Richtung Eckfahne gehenden Abschluss von Erlbeck, der nach einer Ecke völlig frei vorm Tor stand.
Halbzeit, 6:0 Ecken, 1:0 Torschüsse, und sonst wenig Konkretes gegen eine Gästeelf, die dem CFC körperlich wenig entgegensetze und auch reichlich Räume lies.
Die zweite Halbzeit startete mit einem agilen Lihsek, der auf der linken Seite weite Wege ging, und dieses Mal mit dem Ball am Fuß zentral bis vor den Strafraum zog und dort gelegt wurde. Der Freistoß von Damer bliebe in der Mauer hängen, der anschließende Nachschuss ging weit drüber.
Dann zeigten die Gäste plötzlich, dass sie auch mitspielen möchten. Innerhalb von nur vier Minuten gab es einen Fernschuss (gehalten von Wunsch), einen Abschluss nach Konter (vorbei) und nochmal einen Schuss aus 25 Metern (drüber). Dann war vorläufig wieder Ruhe und der CFC übernahm das Zepter.
Die Außenstürmer Mensah und Damer versuchten es nun gelegentlich über die gleiche Seite. So kombinierten sie sich über Links in den Strafraum, der Abschluss von Mensah war aber zu unplatziert und wurde geblockt (56.). Dann passierte 20 Minuten gar nichts, mal abgesehen von einem Fernschuss durch Stagge (drüber) und der Einwechslung von Keller für den wirkungslosen Mensah.
Und dann waren sie plötzlich wieder da, die vier Minuten des FCH. Weniger gefährlich als vorhin, aber zwei Konter wurden mit viel Tempo gespielt. Beide konnten durch Berger geklärt werden, der dafür lange schnelle Sprints einlegen musste – stark! Und dann wuselten sich die Gäste noch in den Strafraum, der Abschluss ging nur ganz knapp am Tor vorbei (78.). Durchatmen bei allen Himmelblauen.
Dann begannen die letzten 10 Minuten, und viele Zuschauer hatten sich irgendwie schon mit dem 0:0 angefreundet, schließlich waren gute Chancen bis dahin Mangelware. Aber plötzlich ging da noch was, die Einwechslung von Roscher (für Berger) hatte scheinbar eine Signalwirkung, denn mehr Offensive ging nominell heute nicht mehr. Eröffnet wurde die Schlussoffensive durch Bozic, dessen Schuss noch an die Latte abgefälscht wurde (83.). Es folgten zwei Ecken (Nummer 9 und 10), wobei Zickert zum Kopfball Richtung Tor kam (gehalten).
Dann leitete Keller einen öffnenden Pass von Erlbeck auf Bozic weiter. Dessen Schuss ließ der Torwart prallen, Keller streckte sich und schob sein langes Bein zwischen Ball und den überraschten Abwehrspieler – Berührung, Foul, Elfmeter! Bozic verwandelte sicher zum 1:0 (86.).
Mit Beginn der Nachspielzeit spielte Lihsek einen öffnenden Pass auf den an der Mittellinie wartenden Bozic, der mit dem Ball am Fuß bis in den Strafraum lief, nach kurzem Blick den Ball auf den mitgelaufenen Damer ablegte. Und dieser versenkte nach kurzer Annahme den Ball zum vielumjubelten 2:0 (91.).
Damit war der Deckel endgültig drauf, und die gute Stimmung im Stadion (dazu trugen auch die ca. 100 Gäste bei) ging in erlösenden Jubel über.
Fazit: Später aber hochverdienter Sieg gegen Hanseaten, die überraschend passiv und körperlos agierten. Steigerungspotential, besonders in der Offensive, ist weiterhin da.