Es war gut angerichtet an einem sonnigen Mittwochabend: nach dem Knall vom Wochenanfang hatte es der CFC geschafft, ein alternatives Verpflegungsangebot bereitzustellen. So fanden sich Bierwagen und eine Art Weihnachtsmarktbuden hinter den Tribünen, und unter der Süd sogar ein Wagen, in dem Langos angeboten wurden.
In der Startaufstellung kehrte Walther für Pribanovic zurück, außerdem begann Bozic für Smith. Der Anpfiff wurde in Absprache zwischen Teams und Schiri um 15 Minuten nach hinten verlegt, da sich noch viele Zuschauer vor den Stadiontoren befanden.
Der CFC begann die ersten Minuten sehr engagiert. Die erste Chance ergab sich aus einer schönen Freistoßvariante, bei der Erlbeck schnell auf Lihsek spielte, dessen Eingabe zur Ecke geblockt wurde. Diese führte Walther kurz aus mit Doppelpass auf Lihsek, Walthers anschließende Flanke vom Strafraumeck wird von einem Greifswalder mit dem Arm geblockt - Elfmeter!
Rückkehrer Bozic schnappte sich den Ball, Jakubov sprang (von seiner Perspektive) nach rechts, der Ball schlug in die andere Ecke ein - 1:0 (9.).
Anschließend ging es munter hin und her. Auf Seiten der Himmelblauen gab es einen schönen Konter über Schreiber, Müller und Lihsek, bei dem wieder eine Ecke heraussprang (die dann verpuffte). Die Gäste verbuchten Angriffe, die von Müller, Ampadu und Walther geklärt wurden, versuchten es verstärkt über ihre rechte Angriffsseite. So auch in der 22. Minute, als Schreiber das nachsehen hatte und sich nur mit einem Foul zu helfen wusste. Wieder pfiff der Schiri berechtigt Elfmeter, Benyamina verwandelte zum 1:1 (23.).
Nur drei Minuten nach dem Ausgleich die nächste Großchance der Gäste, wieder kommen sie über die rechte Seite in den Strafraum. Der Querpass landet am Fünfmeterraum bei Eshele, dessen Schuss Wunsch mit einer starken Fußparade klärt.
Kurz vor der Pause musste Schreiber raus, für ihn kam Stagge. Das hatte zur Folge, dass Walther nun als Linksverteidiger agierte und Erlbeck in die Innenverteidigung rutschte.
Von den Himmelblauen kam in dieser Phase nicht viel, sie ließen sich von den Gästen beeindrucken. Die letzte Chance im 1. Durchgang hatte dann entsprechend Greifswald, ein Freistoß ging aber am Kasten vorbei.
Die zweite Halbzeit startete ohne viel Geplänkel. Einen weiten Ball aus der eigenen Hälfte ersprintet Lihsek, und versenkt den Ball im Tor. Führung? Leider nein, der Assistent hatte seine Fahne gehoben, Abseits.
Direkt im Gegenzug kamen auch die Gäste zu einer Möglichkeit, die Wunsch gut vereitelte.
Dann gab es doch etwas Leerlauf, bis zur 57. Minute. Beim CFC wurde der zweite Wechsel vorbereitet, und Greifswald konterte. Von Walther prallt der Ball unglücklich ins Zentrum, und der harmlosen Schuss von Deadlow prallt vom Fuß von Felix Müller direkt in den Lauf von Kratzer, der aus Nahdistanz trifft - 1:2 (57.).
Keller kam jetzt für Lihsek, und wirbelte in der verbleibenden Spielzeit mit Walther die Bahn immer wieder auf und ab. Daraus ergaben sich einige Chancen, die leider nicht zum Erfolg führten. So bspw. Abschlüsse von Walther (geblockt), Keller (vorbei, drüber), Mensah (abgeblockt über die Latte) und Stagge (gehalten).
Greifswald lauerte auf Konter, kam auch gelegentlich in den CFC-Strafraum. Mit viel Einsatz von Wunsch und des gesamten Defensivverbunds konnte da alles abgewehrt werden. Ansonsten verlegten sich die Gäste in der Schlussviertelstunde zusehends mehr auf Zeitspiel. Es verging kaum eine Minute, in der nicht ein Roter auf dem Boden lag. Für einen lange verschleppten Einwurf gab es dann auch mal Gelb.
Kurz vor Schluss brachte Tiffert mit Akindele und Smith für Erlbeck und Ampadu die volle Offensive auf den Platz, mehr gibt der Kader nicht her. Damit war klar, wie die Marschroute am Ende des Spiels aussah - hohe Bälle auf die "großen Jungs" im Zentrum.
Und im Prinzip funktionierte das, Akindele (gehalten) nach Flanke von Reutter sowie Smith (drüber) kamen noch zu Kopfballchancen. Auch David Wunsch konnte sich nochmals in der (berechtigt!) langen Nachspielzeit von 6 min auszeichnen, ehe der Schiri die Partie abpfiff.
Und bei aller ggf. berechtigten Kritik am Schiri zu einzelnen Entscheidungen kann man ihm die lange Nachspielzeit zu gute halten, zumal er in dieser die Greifswalder Liegewiesenpatienten auch gerne mal "übersah" und das Spiel nicht jedes Mal unterbrach, wenn ein Roter "Aua" hatte.
Fazit: tolle Atmosphäre und ein engagierter Auftritt. Beides macht nach dem schwachen Auftritt in Rostock Mut, auch wenn die kommenden Wochen weiterhin viele schwere Gegner anstehen.
Der Spielfluss und die Genauigkeit zwischen Mittelfeld und Angriff darf aber durchaus noch verbessert werden.
In der Startaufstellung kehrte Walther für Pribanovic zurück, außerdem begann Bozic für Smith. Der Anpfiff wurde in Absprache zwischen Teams und Schiri um 15 Minuten nach hinten verlegt, da sich noch viele Zuschauer vor den Stadiontoren befanden.
Der CFC begann die ersten Minuten sehr engagiert. Die erste Chance ergab sich aus einer schönen Freistoßvariante, bei der Erlbeck schnell auf Lihsek spielte, dessen Eingabe zur Ecke geblockt wurde. Diese führte Walther kurz aus mit Doppelpass auf Lihsek, Walthers anschließende Flanke vom Strafraumeck wird von einem Greifswalder mit dem Arm geblockt - Elfmeter!
Rückkehrer Bozic schnappte sich den Ball, Jakubov sprang (von seiner Perspektive) nach rechts, der Ball schlug in die andere Ecke ein - 1:0 (9.).
Anschließend ging es munter hin und her. Auf Seiten der Himmelblauen gab es einen schönen Konter über Schreiber, Müller und Lihsek, bei dem wieder eine Ecke heraussprang (die dann verpuffte). Die Gäste verbuchten Angriffe, die von Müller, Ampadu und Walther geklärt wurden, versuchten es verstärkt über ihre rechte Angriffsseite. So auch in der 22. Minute, als Schreiber das nachsehen hatte und sich nur mit einem Foul zu helfen wusste. Wieder pfiff der Schiri berechtigt Elfmeter, Benyamina verwandelte zum 1:1 (23.).
Nur drei Minuten nach dem Ausgleich die nächste Großchance der Gäste, wieder kommen sie über die rechte Seite in den Strafraum. Der Querpass landet am Fünfmeterraum bei Eshele, dessen Schuss Wunsch mit einer starken Fußparade klärt.
Kurz vor der Pause musste Schreiber raus, für ihn kam Stagge. Das hatte zur Folge, dass Walther nun als Linksverteidiger agierte und Erlbeck in die Innenverteidigung rutschte.
Von den Himmelblauen kam in dieser Phase nicht viel, sie ließen sich von den Gästen beeindrucken. Die letzte Chance im 1. Durchgang hatte dann entsprechend Greifswald, ein Freistoß ging aber am Kasten vorbei.
Die zweite Halbzeit startete ohne viel Geplänkel. Einen weiten Ball aus der eigenen Hälfte ersprintet Lihsek, und versenkt den Ball im Tor. Führung? Leider nein, der Assistent hatte seine Fahne gehoben, Abseits.
Direkt im Gegenzug kamen auch die Gäste zu einer Möglichkeit, die Wunsch gut vereitelte.
Dann gab es doch etwas Leerlauf, bis zur 57. Minute. Beim CFC wurde der zweite Wechsel vorbereitet, und Greifswald konterte. Von Walther prallt der Ball unglücklich ins Zentrum, und der harmlosen Schuss von Deadlow prallt vom Fuß von Felix Müller direkt in den Lauf von Kratzer, der aus Nahdistanz trifft - 1:2 (57.).
Keller kam jetzt für Lihsek, und wirbelte in der verbleibenden Spielzeit mit Walther die Bahn immer wieder auf und ab. Daraus ergaben sich einige Chancen, die leider nicht zum Erfolg führten. So bspw. Abschlüsse von Walther (geblockt), Keller (vorbei, drüber), Mensah (abgeblockt über die Latte) und Stagge (gehalten).
Greifswald lauerte auf Konter, kam auch gelegentlich in den CFC-Strafraum. Mit viel Einsatz von Wunsch und des gesamten Defensivverbunds konnte da alles abgewehrt werden. Ansonsten verlegten sich die Gäste in der Schlussviertelstunde zusehends mehr auf Zeitspiel. Es verging kaum eine Minute, in der nicht ein Roter auf dem Boden lag. Für einen lange verschleppten Einwurf gab es dann auch mal Gelb.
Kurz vor Schluss brachte Tiffert mit Akindele und Smith für Erlbeck und Ampadu die volle Offensive auf den Platz, mehr gibt der Kader nicht her. Damit war klar, wie die Marschroute am Ende des Spiels aussah - hohe Bälle auf die "großen Jungs" im Zentrum.
Und im Prinzip funktionierte das, Akindele (gehalten) nach Flanke von Reutter sowie Smith (drüber) kamen noch zu Kopfballchancen. Auch David Wunsch konnte sich nochmals in der (berechtigt!) langen Nachspielzeit von 6 min auszeichnen, ehe der Schiri die Partie abpfiff.
Und bei aller ggf. berechtigten Kritik am Schiri zu einzelnen Entscheidungen kann man ihm die lange Nachspielzeit zu gute halten, zumal er in dieser die Greifswalder Liegewiesenpatienten auch gerne mal "übersah" und das Spiel nicht jedes Mal unterbrach, wenn ein Roter "Aua" hatte.
Fazit: tolle Atmosphäre und ein engagierter Auftritt. Beides macht nach dem schwachen Auftritt in Rostock Mut, auch wenn die kommenden Wochen weiterhin viele schwere Gegner anstehen.
Der Spielfluss und die Genauigkeit zwischen Mittelfeld und Angriff darf aber durchaus noch verbessert werden.
(87. Akindele)