Die schlechte Nachricht: Der Chemnitzer FC hat sein Auswärtsspiel beim FC Energie Cottbus verloren – und damit das dritte Spiel in Folge. Vor 5.490 Zuschauern im „Stadion der Freundschaft“ hatte Thiele die Lausitzer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit via Foulelfmeter in Führung geschossen, in der 88. Minute machte Bektas den Sack zu. Die gute Nachricht: Der CFC zeigte sich formverbessert und hatte den Ausgleich – in dem Fall Bozic – auf Kopf und Fuß. Weil der erfahrene Stürmer nicht traf, mussten sich die 350 mitgereisten CFC-Fans mit der nächsten Niederlage begnügen.
Zum Vergleich: Die Saison 2019/2020 startete analog schlecht. Nach einem 1:1 im „Stadion - An der Gellertstraße“ gegen Waldhof Mannheim setzte es für den Chemnitzer FC Niederlagen gegen Viktoria Köln, den SV Meppen und Halleschen FC. Erst am neunten Spieltag fuhr CFC gegen den FC Carl-Zeiss Jena seinen ersten Saisonsieg ein.
Verheerende Verletzungssorgen
Löwe, Zickert, Berger, Koch, Pribanovic, Roscher – und jetzt auch nach Ampadu. Die himmelblaue Verletztenliste ist nicht nur prominent besetzt, sondern wird auch immer länger. Kurzzeitig stand auch Bozic, nachdem er beim Spiel gegen Greifswald einen Schlag abbekommen hatte, auf dieser. Jedoch meldet sich der Stürmer kurzfristig wieder fit und stand in der Startformation. In dieser standen mit Keller und Stagge zwei neue Akteure. Sie ersetzten Ampadu und Schreiber. Bei den Gastgebern standen mit Campulka und Pelivan sowie Oesterhelweg drei ehemalige Himmelblaue von Beginn auf dem Rasen.
Gute erste Halbzeit mit Elfmeter-Ende
Hofmann hatte für die Platzbesitzer nach drei Minuten aus der Distanz die erste Möglichkeit, sein Abschluss verfehlte das CFC-Tor aber deutlich. Auf der Gegenseite war es Mensah nach Bozic-Balleroberung, allerdings kullerte sich Schuss von der Strafraumgrenze in die Arme des FCE-Schlussmann. Anschließend entwickelte sich ein munteres Spiel. In der 16. Minute hatte Keller nach einem Eckball eine große Gelegenheit, sein Schuss aus dem Rückraum konnte von einer Energie-Brust jedoch abgewehrt werden. Zwei Minuten später vertändelte Mensah einen mustergültig vorgetragenen Konter. Anstatt direkt abzuschließen, ging der flinke Flügelflitzer ins Dribbling und verlor dieses. Es blieb ein packender Schlagabtausch.
In der 21. Minute tauchte Hofmann wiederum allein vor Wunsch auf und verzog glücklicherweise überhastet. Cottbus drückte immer mehr, und Heike - Doppeltorschütze unter der Woche gegen die zweite Mannschaft des FC Hansa Rostock - schoss gleichfalls daneben. Der CFC zeigte sich deutlich formverbessert und erwischte ein böse Ende der ersten Halbzeit: In der Nachspielzeit dieser konnte Wunsch den heraneilenden Borgmann nur via Foul stoppen und sah dafür von Schiedsrichter Sirko Müke aus Schönebeck (Elbe) die gelbe Karte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Thiele abgezockt.
Bozic trifft nicht, Bektas dafür schon.
Das erste nennenswerte Ereignis nach dem Seitenwechsel war die – leider verletzungsbedingte – Auswechslung von Innenverteidiger Felix Müller. Er wäre damit der achte Spieler, auf den CFC-Trainer Tiffert verzichten müsste. Für Müller brachte er Eppendorfer aufs Feld. Kurz darauf noch kam Akindele für den durchaus auffälligen Keller. Es dauerte bis zur 71. Minute, ehe die Sachsen zur ersten ernstzunehmenden Chance nach dem Seitenwechsel kamen. Nach gefühlvollen Flankenball von Reutter kam Bozic frei zum Kopfball, sein Abschluss ging allerdings knapp am langen Pfosten vorbei. Fünf Zeigerumdrehungen prüfte der Rückkehrer – erneut nach Reutter-Flanke – die Stabilität des Pfostens. Und auch seine dritte Chance, vorbereitet von Kapitän Tobias Müller, konnte er nicht im Energie-Tor unterbringen. Wahnsinn, was für drei Bretter Bozic ungenutzt ließ.
In Schlussphase konterte Energie den CFC eiskalt aus, der eingewechselte Bektas sorgte für den 2:0-Endstand. Dass es bei diesem blieb, ist CFC-Torwart Wunsch zu verdanken, der in der Nachspielzeit noch dreimal glänzend parierte. Der Chemnitzer FC bleibt mit einem Punkt nach vier Spielen auf dem 16. Platz.
Kiez-Kicker kommen nach dem „SPORTY“
Am fünften Spieltag gastiert der SV Babelsberg 03 im „Stadion – An der Gellertstraße“. Die Kiez-Kicker konnten die ersten drei Partien gewinnen, gegen den Greifswalder FC kassierten die Kiezkicker ihre erste Saisonniederlage. Das Spiel findet am Dienstag, dem 29. August, statt und wird 19 Uhr angepfiffen. Grund für die Verlegung ist die Veranstaltung „SPORTY“, welche am Wochenende im "Stadion - An der Gellertstraße" durchgeführt wird. Im Rahmen der sportartübergreifenden Veranstaltung holt der CFC seine Mannschaftspräsentation – inklusive der großen Autogrammstunde – nach. Um 13:30 Uhr beginnt die himmelblaue Veranstaltung
Löwe, Zickert, Berger, Koch, Pribanovic, Roscher – und jetzt auch nach Ampadu. Die himmelblaue Verletztenliste ist nicht nur prominent besetzt, sondern wird auch immer länger. Kurzzeitig stand auch Bozic, nachdem er beim Spiel gegen Greifswald einen Schlag abbekommen hatte, auf dieser. Jedoch meldet sich der Stürmer kurzfristig wieder fit und stand in der Startformation. In dieser standen mit Keller und Stagge zwei neue Akteure. Sie ersetzten Ampadu und Schreiber. Bei den Gastgebern standen mit Campulka und Pelivan sowie Oesterhelweg drei ehemalige Himmelblaue von Beginn auf dem Rasen. 
Das erste nennenswerte Ereignis nach dem Seitenwechsel war die – leider verletzungsbedingte – Auswechslung von Innenverteidiger Felix Müller. Er wäre damit der achte Spieler, auf den CFC-Trainer Tiffert verzichten müsste. Für Müller brachte er Eppendorfer aufs Feld. Kurz darauf noch kam Akindele für den durchaus auffälligen Keller. Es dauerte bis zur 71. Minute, ehe die Sachsen zur ersten ernstzunehmenden Chance nach dem Seitenwechsel kamen. Nach gefühlvollen Flankenball von Reutter kam Bozic frei zum Kopfball, sein Abschluss ging allerdings knapp am langen Pfosten vorbei. Fünf Zeigerumdrehungen prüfte der Rückkehrer – erneut nach Reutter-Flanke – die Stabilität des Pfostens. Und auch seine dritte Chance, vorbereitet von Kapitän Tobias Müller, konnte er nicht im Energie-Tor unterbringen. Wahnsinn, was für drei Bretter Bozic ungenutzt ließ. 
(87. Bektas)