Vorbericht

28. Spieltag - 3. Liga - Saison 2019/2020
FC Carl Zeiss Jena
FC Carl Zeiss Jena
0:1
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC

Ost-Klassiker mit bemerkenswerten Umständen …

von Timo Görner

… die beim Hinspiel und vor wenigen Wochen kaum einer für möglich gehalten hätte. Auf alle Fälle geht es nicht in Jena gegen den FCC, der "Gastgeber" ist quasi so gut wie abgestiegen, obwohl es noch 11 Spieltage gibt und beide Teams müssen auf ihre Fans verzichten. Rein nüchtern betrachtet ist der CFC Favorit, kann "in wo auch immer", d.h. Würzburg, und einem Sieg am kommenden Mittwoch einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt machen.

Die Saison unseres Gegners bislang:

11 Spiele vor Ende stehen bei 16 Punkten und 34 Toren Rückstand zum rettenden Ufer alle Zeichen auf Abstieg. Nur die Verweigerung der Lizenz für 2 und noch 29, 30 Punkte würden eventuell den Klassenverbleib sichern. Über kurze Hoffnungsschimmer kam man nie hinaus, der Ballast mit 6 Niederlagen in den ersten 6 Spielen und 2 Punkten nach 13 sieglosen Spielen konnte erwartungsgemäß nicht mehr abgeworfen werden. Erst am 14. Spieltag gab es den ersten Sieg gegen Rostock (3:1). Zuvor reichte es zum 1:1 gegen Magdeburg und Würzburg. Auswärts war nichts zu holen. Die Punkte blieben in Münster, München, Zwickau, Meppen, Chemnitz und Düsseldorf gegen Uerdingen. Dabei stand im Hinspiel ein 2:1, bevor Schwächen im Abwehrverhalten den CFC noch zum Sieg einluden. Ernüchternd die klare Unterlegenheit gegen Braunschweig (0:2), Mannheim (1:2). Am 28.09.2019 und 1:2 gegen Duisburg mit Niederlage 9 im 10. Spiel war Schluss für Lukas Kwasniok. Für viele zu spät, der Coach, der für die Zusammenstellung der Mannschaft verantwortlich war, lag bei so ziemlich allen Personalentscheidungen daneben. Ex-CFC Spieler Christian Fröhlich übernahm für Kaiserslautern (1:3), ohne Erfolg nach Führung. Rico Schmitt sollte es richten, startete gegen Würzburg. Unter ihm ging es bis zur Winterpause leicht bergauf mit 10 Punkten aus 8 Spielen. Auswärts gelang ein bemerkenswerter Sieg beim FC Bayern II (3:2), dazu im "6-Punkte-Spiel" in Großaspach (2:1). In Köln erzwang man kurz vor Ende das 2:2. Enttäuschend die Klatschen gegen Halle und Unterhaching (0:3) und Ende 2019 das 1:5 in Ingolstadt. Nach den 20 Spieltagen war die Situation prekär, aber reparabel mit 9 Punkten auf den 16. Für das Frühjahr 2020 waren 33 + x Punkte zu holen. 5 sind es bislang, Tendenz eindeutig. Schon das 1. "Endspiel" gegen Münster (1:2) ging verloren. Trotz des 1:1 beim Mitfavoriten Braunschweig war die Zeit für Rico Schmitt zu Ende. Unter Rene Klingbeil kam noch mal Hoffnung auf. Zwickau (2:1) wurde nach Rückstand bezwungen. In Mannheim Sieg 2 in Folge nur knapp verpasst. Der Funke verlosch schnell wieder gegen Meppen (0:2), in Magdeburg brach die Mannschaft nach 1:0 und 2:2 auseinander. Erzürnte selbst die treuesten Fans vor der "Corona-Pause" gegen die Münchner Löwen. Daheim wie auswärts sind die Jenaer Schlusslicht, konnte zu Hause nur 8 Punkte einfahren. Haben mit 11 die wenigsten Heimtore erzielt. Bis auf Halle blieb in Jena allerdings noch kein Nordost-Verein siegreich. Einziger Lichtblick der Landespokal, wo theoretisch noch das Halbfinale in Nordhausen ansteht. Gegner im Endspiel wären Stand jetzt der FSV Martinroda aus der Oberliga zwei Etagen tiefer oder SV Ehrenhain aus der sechstklassigen Thüringenliga, im Viertelfinale an Erfurt gescheitert und im Clinch mit dem TFV für den Antritt im Halbfinale. Der Blick der Chefetage dürfte längst auf die kommende Regionalliga gehen.

Delegierungen seit dem Hinspiel:

Es gab 3 Neuzugänge, aufgrund fehlender Abgänge erhöhte sich die Kaderstärke auf mittlerweile 32. Nicht zu vergessen die 2 Trainerwechsel von Lukas Kwasniok zu Rico Schmitt und Rene Klingbeil.

Für die Abwehr ließ die Verpflichtung von Aytac Sulu (34) aufhorchen, der Innenverteidiger spielte bis Januar 2020 beim türkischen Zweitligisten Samsunspor. Nachdem der den Aufstieg in die 1. Liga verpasste, verließ er den Club. Letzte Station zuvor 6 Jahre Darmstadt, mit den "Lilien" schaffte er den Durchmarsch aus Liga 3 in 1. Für das defensive Mittelfeld kam Daniel Stanese (26), der Kanadier mit rumänischen Wurzeln spielt bis Juli 2019 in Cottbus. Für den Angriff wechselte Joy-Lance Mickels (25) vom insolventen FSV Wacker Nordhausen, spielte zuvor auch in Dresden vor. Empfehlung: 7 Tore und 5 Vorlagen in 20 Spielen. Alle Wechsel fanden in der Winterpause statt.

Die sportliche Leitung:

Im Hinspiel hatte Lukas Kwasniok (38) das Sagen, am 28.09.2019 beurlaubt. Nachfolger Rico Schmitt (51) blieb nur 120 Tage, konnte die Lage nicht entscheidend verbessern. Ex-Co-Trainer René Klingbeil (38) ist seit 05.02 der Teamchef. Der Belgier Kenny Verhoene (46) fungiert bis Saisonende als Trainer, da Klingbeil die erforderliche A-Lizenz fehlt. Bernd Lindrath (60) coacht die Torleute, von 1987 bis 1989 im Kader der DDR- Oberliga-Mannschaft. Abteilungsleiter ist Stefan Treitl (47), Ex-Spieler in Erfurt und Jena. Chris Förster (45) ist Geschäftsführer der "FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH" und gilt als der Strippenzieher im finanziellen und sportlichen Bereich. Am 06.05.2020 dann noch die Verpflichtung von Tobias Werner (34), der Ex-Profi in Jena, Nürnberg, Stuttgart und zuletzt Augsburg am Ball, erhielt einen 4-Jahresvertrag.

Das Kollektiv:

Im Tor ist der Belgier Jo Coppens (29) weiter klar gesetzt, wurde in 1 Spiel in Ingolstadt durch Flemming Niemann (23) ersetzt, der dort keine gute Figur abgab. Für viele einer der wenigen im Team, der in dieser Liga bleiben könnte. In der Innenverteidigung gelten Kapitän Dominic Volkmer (23), Nico Hammann (31/1), der Österreicher Manuel Maranda (22) und Aytac Sulu (34/2) als die wichtigsten Spieler. Sulu als einer der wenigen Lichtblicke in dieser Saison, vermutlich kam er zu spät. Marius Grösch (26) wurde zwischenzeitlich durch Verletzung (Meniskus) zurückgeworfen. Neuzugang Marian Sarr (25) startete katastrophal mit 2 Eigentoren gegen Ingolstadt, flog nach 5 Spielen raus. Musste zur II. in die Oberliga. Auf der linken Seite durften sich Pierre Fassnacht (24), Patrick Schorr (25), Raphael Obermair (23) versuchen. Auf Rechts meist Tim Kircher (20). Das defensive Mittelfeld sieht Maximilian Rohr (25/2), den variabel verwendbaren René Eckardt (30/1) und Ole Käuper (23/3) vorn. Käuper wurde wie Sarr zwischenzeitlich in die Reserve versetzt. Justin Schau (21) bestritt sein letztes Spiel in Ingolstadt, dort mit "Ampel-Karte", dann wegen Verletzung aus dem Kader. Jung-Talent Jannis Kübler (20) konnte sich nach der Winterpause und wochenlangem Ausfall (Schulterverletzung) 2019 mehrfach für die Startformation empfehlen. Eroll Zejnullahu (25) begann hier als Stammkraft, hatte dann Verletzungspech (Leistenoperation). Dominik Bock (25/3) ist eigentlich der Mann auf Rechts, bedient aber in dieser Spielzeit auch andere Positionen. Im Angriff fehlt ein echter "Knipser". Daniele Gabriele (25) reichen 5 Tore und 2 Vorlagen in 26 Punktspielen zur Spitze im Team. Zuletzt traf er in Magdeburg. Julian Günther-Schmidt (24/3) legte 4x auf. Letzter Torerfolg vom 01.02. Ebenfalls 7 "Scorerpunkte" erreicht der Schweizer Kilian Pagliuca (23/2). Er wartet 2020 auf sein Erfolgserlebnis, kennt wie Sarr und Käuper die Oberliga. Daneben gibt es Anton Donkor (21/2). Der Montenegriner Meris Skenderovic (21) kommt über 1 Vorlage nicht hinaus. Joy-Lance Mickels (25) ist bislang Ergänzungskader. Aktuell umfasst das Aufgebot 33 (!) Spieler inkl. 3 Torhüter, von denen 29 zum Einsatz kamen. Beleg, dass oft und viel probiert wurde. Wie der CFC 2000/2001.

Die Einkaufsbilanz:

19 Neuzugänge wurden bis heute verbucht, für die zusammen 185.000 € Ablöse verbucht sind.

Von denen konnten sich Nico Hammann (Magdeburg), Aytac Sulu (Samsunspor), Raphael Obermair (Sturm Graz), Manuel Maranda (FC Wacker Innsbruck), Ole Käuper (Werder Bremen), Maximilian Rohr (SVG Freiberg) über die meiste Zeit in Jena als Stammspieler etablieren. Sulu kann man sicher als "guten Griff" ansehen, nur kam seine Verpflichtung wie bereits erwähnt wohl eindeutig zu spät. Käuper, Hammann, Rohr, Obermair konnten die Qualität im Kader nach den Abgängen nur teilweise kompensieren.

Die anderen waren zur kurzzeitig, sporadisch oder gar nicht im Fokus der Stammformationen. Die Drittliga erfahrenen Patrick Schorr und Marian Sarr (beide VfR Aalen) waren "Flops", Spieler wie Meris Skenderovic (Hoffenheim II), Kilian Pagliuca (FC Zürich), Tim Kircher (Karlsruhe), Daniel Stanese (Cottbus), Eroll Zejnullahu (Union Berlin) nicht die erhofften Verstärkungen. Fazit: die Abgänge wurden wenn nur teilweise kompensiert. Bei einer Mannschaft, die sich letzte Saison nur durch eine unerwartete Serie zum Saisonende vor dem Abstieg rettete, war der Saisonverlauf damit zu erwarten.

Gewinner dieser Saison:

Es fällt schwer einen solchen zu benennen, vielleicht noch Aytac Sulu, der eine ganz gelungene Rückkehr nach Deutschland für sich verbuchen kann. Eventuell noch Maximilian Rohr, der aus der Oberliga kam und bei seiner ersten Station 2 Etagen höher in der 3. Liga meist gesetzt war.

Das Krankenlager / Strafbank / Parteistrafen:

Im Mittelfeld in der Zentrale kann Ole Käuper (23) nicht mitwirken, das noch auf unbestimmte Zeit wegen einer Patellasehenluxation aus dem Spiel gegen Meppen.

Bilanz gegen den FC Carl Zeiss Jena:

78 Duelle stehen bislang im Protokoll, von denen die Thüringer 28 gewinnen konnten während auf himmelblauer Seite 23 Begegnungen siegreich blieben. An den Kernbergen sieht unsere Bilanz eher mau aus, gab es erst 6 Siege gegen 24 Niederlagen in 39 Duellen bei 33:82 Toren. Immerhin blieben wir aber zuletzt 2-mal ungeschlagen mit einem 2:1 und 1:1 und kassierten die letzte Pleite gegen Jena am 19.02.2006.

Perspektive für das Spieljahr:

Bei 16 Punkten und zudem 34 Toren Rückstand als Letzter zum "rettenden Ufer" müsste man mindestens 9 der 11 ausstehenden Spiele gewinnen. Einzige Chance Rang 19 und die Lizenzverweigerung von gleich 3 Nicht-Absteigern. Keine Option nach der bekannten Entscheidung des DFB. Damit Abstieg zu 95%. Oder die Saison wird doch noch abgebrochen mit dann eventuell keinem Absteiger.

Das Umfeld / Stimmung / Wirtschaft:

Die sportliche Situation spiegelt auch die außerhalb des Rasens wieder, einziger Hoffnungsschimmer der geplante Stadion-Umbau. Der Traditionsverein ist auch aus der Sicht vieler treuer und engagierter Fans an einem Tiefpunkt angelangt, der einen klaren Neustart in der Chefetage fordert. Nur liegt eben hier der Knackpunkt, die Abhängigkeit vom belgischen Investor, welcher "den Laden mehr oder weniger am Laufen hält" und das seit Jahren, macht die Möglichkeiten für neue Strukturen und Personen mehr als schwierig. Im Kreuzfeuer der Kritik stehen vor allem GmbH-Geschäftsführer Chris Förster als "Statthalter von Roland Duchâtelet" und Vorstandschef Klaus Berka aufgrund deren personeller Entscheidungen wie der Machtfülle von Ex-Coach Lukas Kwasniok als Trainer und Sportchef in Personalunion zuzüglich des Festhaltens an ihm. Das und die Vorwürfe gegen Kenny Verhoene bzw. deren Aufarbeitung mit Entlassung von Nachwuchsleiter Heiko Nowak, der "den Stein ins Rollen brachte", waren neben der Bilanz auf dem Platz die Punkte. Der Club steht 3 Jahre nach der Rückkehr aus 4 Jahren Viertklassigkeit wieder vor dem Absturz in die Regionalliga, dass beim ordentlichen Zuschauerschnitt von 6.105. Immerhin ein kleiner Anstieg zu den 5.806 aus der Vorsaison. Den größten Andrang gab es zum Saisonauftakt gegen Ingolstadt bei sehr guten 8.399, ebenfalls mehr als 8.000 strömten gegen Halle (8.212) und Magdeburg (8.015) in die Spielstätte an den Kernbergen. Deutlich über dem Schnitt auch die Gastspiele gegen die Nord-Vereine aus Rostock (7.353) und Braunschweig (7.114). In den letzten beiden Begegnungen vor der Pause wurde aber die Unzufriedenheit und Resignation im Umfeld deutlich. Gegen Meppen wurden 4.203 vermeldet, gegen einen attraktiven Gegner wie 1860 mit solidem Anteil an Gästefans 5.300. Lichtblick ist die neue Arena, Ende März wurden die Bau- und Betreiberverträge unterzeichnet. Die ersten Abrissarbeiten sollen in der zweiten Hälfte 2020 starten, ab Juli 2021 wird dann gebaut. Zu den 50 Mio. € Baukosten steuert das Land 11 bei, Jena 4. Den "Rest" begleicht der Investor für das dann 15.000 Zuschauer fassende zweitligataugliche Stadion. Januar 2020 wurden den Mitgliedern positive Zahlen vermeldet, die GmbH verkündete ein Plus von 111.000 €. Allerdings, weil Duchâtelet (erneut) auf Geld verzichtete, konkret auf 1,5 Mio. € aus Darlehen. Hinzu kamen die Einnahmen aus den Spielertransfers (Thiele, Dietz, Krauße) mit sattem Plus von 525.000 € in diese Bilanz, welche die diese Spielzeit ein Minus von 185.000 € aufweist.
28. Spieltag - 3. Liga - Saison 2019/2020
Sonntag, 31. Mai 2020, 17:00 Uhr
flyeralarm Arena, Würzburg
Schiedsrichter: Lechner (Hornstorf)


Tore

Die Tabellenverläufe

Tabellenhistorie

Der Vergleich

FC Carl Zeiss Jena Chemnitzer FC
20Tabellenposition13
17
27
0,6
Pkt.
Spiele
Pkt. pro Spiel
34
27
1,3
4 (14,8%)
18 (66,7%)
Siege
Niederlagen
8 (29,6%)
9 (33,3%)
27 : 61
1,0 : 2,3
Tore
Tore pro Spiel
44 : 44
1,6 : 1,6
3:1 gegen FC Hansa Rostock (H)Höchster Sieg3:0 gegen Hallescher FC (H)
2:6 gegen 1. FC Magdeburg (A)Höchste Niederlage2:4 gegen SV Meppen (H)
S-u-N-n-NDie letzten SpieleS-u-S-n-S
3 Niederlagen in Folge
4 Spiele in Folge ohne Sieg
Aktuelle Serienkeine

Die Bilanz

 ZahlSUNTore
Alle Spiele7423242782:113
Heimspiele371816353:34
Auswärtsspiele37582429:79
Ligaspiele6920242572:107
Pokal-/Relegationsspiele530210:6

Rückblick auf die letzten 15 Spiele

1992/19932. Bundesliga32. SpieltagFC Carl Zeiss Jena - Chemnitzer FC0:0 (0:0)
1993/19942. Bundesliga9. SpieltagFC Carl Zeiss Jena - Chemnitzer FC0:2 (0:1)
1993/19942. Bundesliga28. SpieltagChemnitzer FC - FC Carl Zeiss Jena0:0 (0:0)
1995/1996DFB-Pokal2. RundeFC Carl Zeiss Jena - Chemnitzer FC2:5 (1:1)
1995/19962. Bundesliga10. SpieltagFC Carl Zeiss Jena - Chemnitzer FC4:1 (2:1)
1995/19962. Bundesliga27. SpieltagChemnitzer FC - FC Carl Zeiss Jena3:0 (0:0)
1998/1999Regionalliga Nordost15. SpieltagChemnitzer FC - FC Carl Zeiss Jena0:0 (0:0)
1998/1999Regionalliga Nordost32. SpieltagFC Carl Zeiss Jena - Chemnitzer FC0:0 (0:0)
2005/2006Regionalliga Nord5. SpieltagChemnitzer FC - FC Carl Zeiss Jena1:3 (0:1)
2005/2006Regionalliga Nord24. SpieltagFC Carl Zeiss Jena - Chemnitzer FC3:1 (1:0)
2011/20123. Liga8. SpieltagFC Carl Zeiss Jena - Chemnitzer FC1:2 (1:2)
2011/20123. Liga27. SpieltagChemnitzer FC - FC Carl Zeiss Jena1:1 (1:0)
2017/20183. Liga4. SpieltagFC Carl Zeiss Jena - Chemnitzer FC1:1 (0:0)
2017/20183. Liga23. SpieltagChemnitzer FC - FC Carl Zeiss Jena1:0 (0:0)
2019/20203. Liga9. SpieltagChemnitzer FC - FC Carl Zeiss Jena3:2 (1:1)