Vorbericht

10. Spieltag - Regionalliga Nordost - Saison 2018/2019
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC
3:1
1. FC Lok Leipzig
1. FC Lok Leipzig

CFC gegen Leipziger Lok im "Krisenmodus" …

von Timo Görner

… denn der Mitfavorit auf den Aufstieg in diesem Jahr findet sich nach 9 Spielen tief im Tabellenkeller wieder, hat die letzten 5 Spiele nicht gewonnen und sich am Wochenende von seinem langjährigen Trainer getrennt. Das eigentliche Spitzenspiel auf Augenhöhe hat einen vermeintlichen Favoriten, der aber auf einen Gegner trifft, der sich rehabilitieren und den Weg in die Erfolgsspur zurück finden will.

Werdegang des 1. FC Lok Leipzig:

Um Punkte ging es gegen die Lok mit dem heutigen Namen letztmalig am 20.04.1991, der CFC unterlag mit 0:3. Konnte aber am Ende direkt den Sprung in die 2. Bundesliga schaffen, während sich Lok noch durch die Relegation gegen 3 Gegner quälen musste. Nach dem Ende gab es wieder den VfB Leipzig. Im Frühjahr 1999 duellierten sich beide um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Die verpasste sofortige Rückkehr in die Zweitklassigkeit führte den bereits zuvor finanziell angeschlagenen Club aus der Messestadt 2000 in die Insolvenz und die Viertklassigkeit. Inkonsequenzen beim Verfahren und erneut zu riskantes Agieren im personellen Bereich mit Spielern und Trainern wie Dörner zur Rückkehr in die Drittklassigkeit brachten die Leipziger 2004 erneut an den Abgrund. Und diesmal ging der Schritt weiter. Aus den Trümmern sollte dann der 1. FC Lok neu entstehen, beginnend in der 3. Kreisklasse mit enormem Hype. Bis 2008 hatte man sich auch durch 2 Fusionen in die Liga 5 hochgearbeitet, 2012 dann in die Regionalliga Nordost. Ende Januar 2013 drohte die Insolvenz, die Etatlücke von 300.000 € konnte durch die Hilfe von Kleinsponsoren und Fans gestopft werden. Rückschläge blieben nicht aus, 2014 ging es runter in die Oberliga, wurde der sofortige Wiederaufstieg verpasst. 1 Jahr später war die "Loksche" dann wieder in der 4. Liga angekommen und schielt wieder auf die 3. Liga.

Die letzte Saison unseres Gegners: 

Es ging weiter aufwärts, nach dem Wiederaufstieg 2015 und Platz 10 als Aufsteiger wurde sich mit Rang 7 weiter nach oben bewegt. Der 1. FC Lok dabei Teil und Letzter einer "Platzierungsrunde" hinter den weit enteilten Cottbusern mit 6 Beteiligten. Der Start optimal im brisanten Derby in Leutzsch (1:0), nach 4 Begegnungen wurden 10 Punkte und 7:2 Tore verbucht. Chemie, Luckenwalde und Fürstenwalde aber noch nicht die "knackigen Gegner". Bis zur Winterpause kamen zu den 10 noch 19 Zähler aus 13 Partien hinzu, zu wenig, um Anschluss an die überlegenen Lausitzer zu halten. Es gab lediglich einen "Hänger" in Runde 5 und 6 mit Pleiten in Nordhausen und gegen Viktoria (0:1) in Folge, aber auch nicht die große Konstanz, um sich ganz oben zu etablieren. Im eigenen Stadion überzeugten die Vorstellungen gegen Neugersdorf (3:0), den BAK (3:1). Gegen Cottbus beim 0:0 wurde zum Frust von Gäste-Coach Claus-Dieter Wollitz defensiv effektiv agiert. Im letzten Auswärtsspiel 2017 durfte sich über das 3:2 bei Hertha BSC II gefreut werden. Unbefriedigend das Abschneiden im Pokal, der Finalist des Vorjahres flog bereits im Achtelfinale gegen Bautzen raus. Der Auftakt 2018 ging daneben in Meuselwitz (0:2). Durchwachsen vorerst weiter, am Ende standen aber 24 Punkte in der Frühjahrsrunde. Eine Negativserie von 8 Spielen ohne Sieg in der mittleren Phase warf Lok im Kampf um den Platz "auf dem Treppchen" zurück. 3 Pleiten am Stück auf Reisen in Auerbach, Halberstadt, Babelsberg waren signifikant für diese Zeit, denen man eine Serie von 4 Heimsiegen in den letzten 5 Begegnungen entgegensetzte. Der BFC und Nordhausen (2:0) wurden besiegt, Absteiger Neustrelitz (7:0) deklassiert. Lok trumpfte vor allem als defensiv starke Heimmannschaft mit nur 9 Gegentoren auf, erlitt lediglich 1 Pleite am 09.09.17 und konnte 9x gewinnen. Besser hier nur Primus Cottbus. Auswärts war das Abschneiden eher "durchschnittlich", 9 Kollektive am Ende besser. Der Aufwärtstrend der 3 Jahre sollte im neuen Spieljahr fortgesetzt werden, erstmals wurden ernste Ambitionen auf mehr als die 4. Liga kundbar.

Delegierungen für diese Saison bislang: 

Es gab keinen enormen Umbruch, aber doch veritable Wechselspiele. Im Angriff wurde viel Substanz verpflichtet, auch von Ligakonkurrenten. Dazu kehrte ein Akteur aus der 2. Bundesliga in seine Heimat zurück.

In der Abwehr zog es Christian Hanne (28) zum FC Viktoria Berlin. Marcel Trojandt (29/SG Rot-Weiß Thalheim) ging 2 Etagen tiefer in die Verbandsliga Sachsen-Anhalt. Im Mittelfeld ist der Japaner Hiromu Watahiki (31/Meuselwitz) nicht mehr dabei, blieb in der Liga. Schmerzlich der Abgang von Paul Maurer (22) im Angriff, er erzielte 11 Tore und spielt jetzt in der West-Staffel beim 1. FC Köln II.

Im Tor kam Lukas Wenzel (19) vom 1. FC Nürnberg II, beim Regionalligisten aus Franken meist die Nr. 1. Aus der gleichen Staffel wechselte Patrick Wolf (29/Schweinfurt 05) neben Kevin Schulze (26/Nordhausen). Wolf u. a. mit den Stationen Zwickau, Cottbus und Rostock im Nordosten. Schulze stammt aus der Jugend des VfL Wolfsburg, danach folgten Kiel und Fürth. David Urban (26) war feste Größe in Meuselwitz. Im Mittelfeld wurden Pascal Pannier (19/HFC) und der Kroate Lovro Sindik (26/Berliner AK) vermeldet, intern die Beförderung von Maximilian Sommer (18) aus der A-Jugend. Pannier gehörte beim HFC zum Profiteam, aber ohne Einsätze. Sindik war beim BAK hingegen Eckpfeiler. Im Angriff wurde richtig geklotzt mit Matthias Steinborn (29/BFC Dynamo), dem Türken Kemal Atici (25/Fürstenwalde) sowie Nicky Adler (33) der nach frustrierendem Jahr in Aue ohne Einsatz aufgrund Verletzungen (Adduktorenabriss, Muskelverhärtung) in seine Heimat zurückkehrte. Steinborn kam in der Vorsaison auf 16 Tore und 7 Vorlagen. Atici knapp dahinter mit 15 Treffern. Der Absturz der beiden Ex-Vereine bislang ist bemerkenswert.

Der Trainer:

Bis zum letzten Sonntag war Ex-Bundesliga und Lok-Kicker Heiko Scholz (52) der Chef, das 0:1 gegen Halberstadt beendete dann die fast 5-jährige durchaus erfolgreiche Trainertätigkeit. Der enttäuschende Saisonverlauf beförderte "Scholle" aus dem Amt, denkbar ist eine weitere Zusammenarbeit als Sportdirektor. Seit Sonntag hat Nachwuchskoordinator Björn Joppe (39) das Sagen. Stationen des Wuppertalers als Spieler waren neben dem Wuppertaler SV noch Bochum mit 3 Erstligaspielen, Union Berlin, Osnabrück, Aalen. Die folgenden 4 Spiele in Liga und Pokal werden den weiteren Verlauf bestimmen. Unterstützt wird er u. a. von Torwart-Trainer Maik Kischko (52), der Keeper in der Bundesliga-Saison 1993/1994. Problem: er hat nur den B-Schein, für die Regionalliga ist aber der A erforderlich. Ohne Weiterbildung wird es deshalb auf Dauer nicht gehen.

Die Mannschaft: 

Etatmäßige Nr. 1 ist Benjamin Kirsten (31), aktuell aber nicht einsatzfähig. Bis zum letzten Wochenende war Christopher Hanf (23) Vertreter, wurde aber nach schwächeren Leistungen durch Lukas Wenzel abgelöst, der bei seinem ersten Einsatz in einer Männermannschaft eine solide Leistung ablieferte. Die bisherige Saison sah in der Abwehr eine Dreierkette, wo sich Peter Misch (21), Robert Zickert (28), Patrick Wolf (29) und David Urban (26) als die wichtigsten Akteure erwiesen. Gegen Halberstadt wurde hinten mit Zickert - Wolf – Urban begonnen. Auf dem "6er " ist der US-Amerikaner Ryan Malone (26) Nr. 1, zudem mit 3 Toren. In den letzten 3 Spielen wegen "Rot" aus dem Spiel gegen den BFC gesperrt. Kevin Schulze (26) fand sich abwechselnd auf beiden Außen wieder. Ebenfalls variabel agierte Sascha Pfeffer (31) in der Zentrale oder im Angriff auf Rechtsaußen. Bilanz: 1 Vorlage gegen Meuselwitz. Nils Gottschick (24) hat auch keine feste Position, bearbeitet beiden Seiten und wie Pfeffer die Mitte. Als feste Größe kann dort neben Lovro Sindik (26) Paul Schinke (27) angesehen werden, auf Links Maik Salewski (27). Im Angriff, der auch gegen Halberstadt mit 3 Spitzen agierte, ist Matthias Steinborn (29) Fixpunkt mit goldigem Start im 1. Spiel bei 2 Treffern. Danach kam nur 1 Vorlage. Kemal Atici (25) wartet hingegen nach 15 "Buden" im Vorjahr noch auf sein Tor. Nicky Adler (33) als einer der Hoffnungsträger ist bislang keine Verstärkung: 0 Treffer und 1 Platzverweis stehen zu Buche. Keine Rolle spielt Djamal Ziane (25), 2017/2018 noch mit 10 Toren. Der Kader hat deutlich mehr Qualität als der derzeitige Stand mit den Akteuren Kirsten, Wolf, Schulze, Schinke, Steinborn, Adler, Atici und Ziane.

Die Bilanz gegen den 1. FC Lok Leipzig:

73 Spiele entnehme ich "meiner Historie", so oder so ist dies ein echter Klassiker. 30 Duelle konnten die Leipziger als 1. FC Lok bzw. VfB Leipzig entscheiden, 25 der CFC bzw. FC Karl-Marx-Stadt. Die Heimspiele sprechen für unsere Farben mit 18 gegen 10 Siege bei 68:49 Toren. Um Punkte ging es in Chemnitz letztmalig vor rund 20 Jahren am 09.08.1998 mit einem 4:3 am 2. Spieltag in der Aufstiegssaison. Das Spiel am Samstag ist das erste Duell auf Viertligaebene.

Die aktuelle Saison bislang:

Lok galt bei vielen als Mitfavorit, dafür sprachen die Neuverpflichtungen speziell im Angriff, Platz 7 im Vorjahr und Umstellung auf den Profibetrieb. So war der Auftakt nach Plan, Meuselwitz (3:0) wurde deutlich besiegt. Die Realität: Abstiegskampf. Den ersten Dämpfer kassierte die "Loksche" in Berlin beim FC Viktoria (1:4), den zweiten gegen Aufsteiger Bischofswerda (1:2). In Fürstenwalde (2:1) beim klaren Schlusslicht gelang nach Pausenrückstand der Sieg. Die Trendwende war es nicht. Sieglos die letzten 5 Begegnungen, 2:5 Tore legen die Finger auf die Wunde der Offensive. Auf Reisen gab es weder beim BFC noch (mal wieder) in Auerbach (0:1) etwas zu holen. Im eigenen Stadion auch keine 3 Punkte gegen Babelsberg und Erfurt (1:1), auch nicht gegen Kellerkind Halberstadt (0:1). Der Spitzenplatz ist 16 Punkte entfernt, Rang 2 deren 11. Die Defensive ist nicht mal so schlecht mit 12 Gegentreffern. 9 Treffer sind aber eindeutig zu wenig. Mit dem CFC (A) und Berliner AK (H) stehen 2 enorm schwere Spiele auf dem Programm. Im Sachsenpokal, der ebenfalls im Fokus steht, geht es am 14.10.2018 zum Hainsberger SV aus der Landesklasse Mitte – Liga 7.

Das Krankenlager/Strafbank/Parteistrafen:

Stammkeeper Benjamin Kirsten (31) laboriert seit Ende Juli an einer Meniskusreizung, Rückkehrtermin unbekannt. In der Abwehr fällt Robert Berger (31/Bänderriss) noch bis Mitte Oktober aus.

Prognose: 

Die Qualität der Mannschaft entspricht nicht dem aktuellen Tabellenstand, man sollte sich bis zur Winterpause zumindest im einstelligen Bereich befinden und am Ende auch dort landen. Der Angriff nach oben ist aber diese Saison kein Thema mehr. Tipp: Platz 7 bis 9.

Das Umfeld:

Lok will nach oben, sprich die 3. Liga wird mittelfristig bis 2020 angepeilt. Für die aktuelle und kommende Spielzeit wurde der Betrieb auf Profibedingungen umgestellt. Der Etat um das Vierfache auf rund 2 Mio. € erhöht, dazu soll die Mannschaft irgendwann auch in einem Stadion spielen, was das alte "Bruno" ersetzten soll und den gestrengen Anforderungen des DFB genügt. Die Anlage im Leipziger Südosten wäre für die 3. Liga kein Thema. Zur Realisierung der ambitionierten Pläne war vor der Saison im Frühjahr Wolf-Rüdiger Ziegenbalg als Manager engagiert worden, ehemals bekanntermaßen Präsident des damaligen 1. FC Dynamo Dresden in der 1. Bundesliga bis zum "Otto-Putsch". Mitte Mai dann die überraschende Trennung oder besser Rauswurf mit Hausverbot. Als Gründe wurden "unterschiedliche Auffassungen" genannt, die Rede war auch von eigenmächtigen Aktionen. Am Ende wurde sich dann gerichtlich um 100.000 € Abfindung gestritten. Zur wirtschaftlichen Lage des immer mal kriselnden Clubs ist weniger bekannt, Januar 2018 wurden noch 700.000 € Verbindlichkeiten genannt. Vergangene Spielzeit wurden im Schnitt 3.123 Zuschauer begrüßt, fast exakt wie davor mit 3.211. "Zahltag" wie erwartet das brisante Derby gegen Chemie mit 6.381, dahinter Cottbus bei 5.589 und der BFC, der 3.667 anlockte. Diese Spielzeit bewegte wiederum 3.239 pro Match in die Arena. Das mitteldeutsche Traditionsduell gegen Erfurt wollten als Rekord 4.600 sehen. Der Tiefpunkt nun Halberstadt nach zuvor 4 sieglosen Begegnungen mit 2.375. Am Samstag ist dennoch mit einer stattlichen Abordnung zu rechnen, der Gästeblock sollte zumindest einen soliden dreistelligen Wert aufweisen.
10. Spieltag - Regionalliga Nordost - Saison 2018/2019
Samstag, 29. September 2018, 16:00 Uhr
Fischerwiese, Chemnitz
Zuschauer: 7.438
Schiedsrichter: Jessen (Berlin)


Tore

Die Tabellenverläufe

Tabellenhistorie

Der Vergleich

Chemnitzer FC 1. FC Lok Leipzig
1Tabellenposition15
27
9
3,0
Pkt.
Spiele
Pkt. pro Spiel
8
9
0,9
9 (100,0%)
0 (0,0%)
Siege
Niederlagen
2 (22,2%)
5 (55,6%)
22 : 8
2,4 : 0,9
Tore
Tore pro Spiel
9 : 12
1,0 : 1,3
3:0 gegen FC Rot-Weiß Erfurt (A)Höchster Sieg3:0 gegen ZFC Meuselwitz (H)
Höchste Niederlage1:4 gegen FC Viktoria 1889 Berlin (A)
S-s-s-S-sDie letzten SpieleU-n-U-n-N
9 Siege in Folge
9 Spiele in Folge ungeschlagen
Aktuelle Serien2 Niederlagen in Folge
5 Spiele in Folge ohne Sieg
2 Spiele in Folge ohne eigenen Treffer

Die Bilanz

 ZahlSUNTore
Alle Spiele67271327106:106
Heimspiele32167960:44
Auswärtsspiele351161846:62
Ligaspiele5822132386:86
Pokal-/Relegationsspiele950420:20

Rückblick auf die letzten 15 Spiele

1990/1991NOFV-Oberliga21. Spieltag1. FC Lok Leipzig - Chemnitzer FC3:0 (1:0)
1991/19922. Bundesliga Süd3. SpieltagVfB Leipzig - Chemnitzer FC0:0 (0:0)
1991/19922. Bundesliga Süd14. SpieltagChemnitzer FC - VfB Leipzig3:1 (3:0)
1992/19932. Bundesliga19. SpieltagChemnitzer FC - VfB Leipzig2:2 (0:1)
1992/19932. Bundesliga42. SpieltagVfB Leipzig - Chemnitzer FC3:4 (0:1)
1994/19952. Bundesliga16. SpieltagChemnitzer FC - VfB Leipzig2:0 (1:0)
1994/19952. Bundesliga33. SpieltagVfB Leipzig - Chemnitzer FC2:3 (1:2)
1995/19962. Bundesliga1. SpieltagChemnitzer FC - VfB Leipzig1:2 (1:2)
1995/19962. Bundesliga18. SpieltagVfB Leipzig - Chemnitzer FC0:0 (0:0)
1998/1999Regionalliga Nordost2. SpieltagChemnitzer FC - VfB Leipzig4:3 (2:1)
1998/1999Sachsenpokal1. RundeVfB Leipzig - Chemnitzer FC4:1 n.V.
1998/1999Regionalliga Nordost19. SpieltagVfB Leipzig - Chemnitzer FC2:0 (1:0)
2010/2011Sachsenpokal2. Runde1. FC Lok Leipzig - Chemnitzer FC0:5 (0:0)
2012/2013SachsenpokalAchtelfinale1. FC Lok Leipzig - Chemnitzer FC1:2 (1:0)
2016/2017SachsenpokalFinale1. FC Lok Leipzig - Chemnitzer FC1:2 (1:1)