Sieg mit bitterem Beigeschmack: CFC - Sachsen Leipzig 3:0 (1:0)

20.02.2010, 14:55 Uhr | 819 Aufrufe
Auch im dritten Testspiel gegen einen Vertreter der OL-Süd blieb der CFC in der Erfolgsspur. Nach den Siegen gegen Bautzen (3:1) und Gera (5:0) gab es diesmal ein 3:0 gegen Sachsen Leipzig. Der Sieg der himmelblauen Männer war allerdings teuer erkauft, denn Torschütze und Wirbelwind Löwe mußte mit Verdacht auf Nasenbeinbruch aus dem Spiel genommen werden. Beim Treffer zum 1:0 warf er sich mutig per Hechtsprung in eine Knaller-Hereingabe (oder sollte es sogar ein Torschuß in die lange Ecke sein?) von Peßolat und traf herrlich per Kopf zur Führung. Vor oder nach dieser Aktion - es war nicht genau zu sehen - wurde der Youngster durch einen Gegenspieler verletzt. Überhaupt war es ein ziemlich ruppiges Treffen. Bereits nach neun Minuten zückte Schieri Albert aus Tannenbergsthal den gelben Karton gegen Chemie, nachdem Löwe auf der Außenbahn böse abgegrätscht wurde.

Unter den 384 Zuschauern waren auch eine Handvoll ChemikerDas Spielgeschehen fand in der ersten Hälfte vornehmlich im Mittelfeld statt. Trotzdem war es ein schnelles, lebendiges Spiel, mit vielem Hin- und Her, aber zu wenig Torraumszenen. Der Club ständig bemüht, vor allem Peßolat mit viel Offensivdrang in der Mitte und auch mit guten Szenen auf dem rechten Flügel, Chemie setzte auf schnell vorgetragene Konter. Das 1:0 für den CFC war verdient, da der Regionalligist mehr Spielanteile besaß. Zudem vergaben Peßolat (11.) und Hampf (12.) gute Chancen. Nach Löwes Ausfall schickte Schädlich Becker auf die linke Offensivposition. Schlosser, der ansonsten dort werkelt, saß mit der Zweiten im Bus gen Leipzig zum Landesligaspiel beim VfK Blau-Weiß.

Acht Minuten nach dem Wiederanpfiff lag der Ball nach einem zügig vorgetragenen Sachsen-Angriff plötzlich hinter Pentke im Netz. Das Dutzend Lärmaktivisten aus Leutzsch jubelte aber zu früh, denn der Linienrichter hatte sein Winkelement wegen Abseits in die Höhe gestreckt. Nur zwei Minuten später gab es die doppelte Antwort vom Club - erst klatschte ein strammer Schuß von Trehkopf an die Latte, gleich danach ging ein Garbuschewski-Freistoß haarscharf am Pfosten vorbei. Bevor der Club zum verdienten zweiten und dritten Treffer kam, mußten allerdings die letzten zehn Minuten anbrechen. Torjäger Jansen schoß aus zentraler Position an den Pfosten (80.), Becker staubte eiskalt ab. Kurz vor dem Abpfiff wurde Becker im Strafraum zu Fall gebracht, Garbuschewski lief an und versenkte die Pille vom Elfmeterpunkt abgeklärt zum 3:0.

Statistik zum Spiel:

CFC-Aufstellung: Pentke - Trehkopf, Wilke, Richter (68. Nowak), Thönelt - Löwe (26. Becker), Peßolat, Emmerich (68. Reinhardt), Garbuschewski - Hampf (68. Benduhn), Boltze (68. Jansen)

Torfolge: 1:0 Löwe (26.), 2:0 Becker (80.), 3:0 Garbuschewski (89./Foulelfmeter)

Zuschauer: 384 im Stadion an der Beyerstraße (Kunstrasen)


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